Kürzung der Zuschüsse zum Ausbau und Modernisierung der Seilbahnen – keine weiteren Schneekanonen

Haushaltsantrag

21.03.24 –

Der Bau von Beschneiungsanlagen stellt keine nachhaltige Perspektive für den nachhaltigen Tourismus dar. Erst im Winter hatte der Vorstand der Jennerbahn Berchtesgaden mitgeteilt, den alpinen Skibetrieb am Jenner mangels Wirtschaftlichkeit einzustellen. Vor wenigen Jahren sind noch 10,5 Millionen Euro Förderung an die Jennerbahn geflossen - unter anderem für künstliche Beschneiung und Skilifte. 

Um einen ganzjährigen, nachhaltigen und auch wirtschaftlichen Tourismus zu gewährleisten, sollte deshalb nur die umweltverträgliche Erneuerung von Liftanlagen auf bestehenden Trassen, die auch ganzjährig genutzt werden können, gefördert werden. Im Seilbahnförderprogramm werden jedoch auch Beschneiungsanlagen, Pistenmodellierungen sowie weitere Flächenversiegelung durch Parkplätze gefördert. Auch für den Doppelhaushalt 2024/25 fordern wir daher wieder, die Zuschüsse zum Ausbaus und der Modernisierung von Seilbahnen um fünf Millionen Euro zu kürzen.