Flussschifffahrt: Freistaat muss Feinstaub an Anlegestellen messen

Pressemitteilung

Christian Zwanziger fordert staatliche Luftmessstationen an Kreuzfahrt-Anlegestellen und konsequenten Ausbau der Landstromversorgung

München (25. September 2019/hla). Der tourismuspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Christian Zwanziger, fordert die Söder-Regierung auf, ihrer Fürsorgepflicht für die Anwohnerinnen und Anwohner der Anlegestellen für Flusskreuzfahrtschiffe an Donau und Main nachzukommen. „Das Problem der Feinstaub- und Stickoxidbelastung durch die auch nachts laufenden Schiffsdieselmotoren ist lange bekannt“, so Christian Zwanziger. „Es sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Freistaat Bayern an diesen Anlegestellen eigene Luftmessstationen betreibt.“ Laut Informationen des Bayerischen Rundfunks führt in Passau aus Mangel einer staatlichen Messstelle ein Umweltaktivist derzeit eigene Feinstaubmessungen durch. „Ich begrüße das zivilgesellschaftliche Engagement. Besser wäre allerdings, wenn die Söder-Regierung endlich die Augen öffnet und sich den Herausforderungen der Flusskreuzschifffahrt stellt“, findet Christian Zwanziger. Er fordert darüber hinaus, die Kommunen dabei zu unterstützen, die Landstromversorgung auszubauen. „Nur mit ausreichend Stromzapfstellen in den Häfen können wir von den Reedereien zurecht fordern, dass die Schiffsdiesel nach dem Anlegen gestoppt werden“, betont Christian Zwanziger.

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